Ein grandioses Spektakel, die volle Dröhnung an Deklamation: Philipp hochmair liest Stifters „Hagestolz“, begleitet von den pulsierenden Klangkaskaden der Band Elektrohand Gottes. […]
Wenn Philipp Hochmair loslegt, ist die Grenze zwischen E- und U-Kultur weggewischt. Es zählt einzig das sinnliche Erleben der Geschichte, die wie ganz aus dem Hier und Jetzt erscheint. Adalbert Stifter wirkt durch diese Hommage plötzlich wie ein gegenwärtiger Seelenforscher und Generationenversteher. Mit dem Mut zum entschiedenen Pathos führt Hochmair durch Stifters Kosmos.
FAZ, Irene Basinger | 20.11.2023 | Zum Artikel