„Er rollt das R wie eine kubanische Zigarre“

Ein grandioses Spektakel, die volle Dröhnung an Deklamation: Philipp hochmair liest Stifters „Hagestolz“, begleitet von den pulsierenden Klangkaskaden der Band Elektrohand Gottes. […]

Wenn Philipp Hochmair loslegt, ist die Grenze zwischen E- und U-Kultur weggewischt. Es zählt einzig das sinnliche Erleben der Geschichte, die wie ganz aus dem Hier und Jetzt erscheint. Adalbert Stifter wirkt durch diese Hommage plötzlich wie ein gegenwärtiger Seelenforscher und Generationenversteher. Mit dem Mut zum entschiedenen Pathos führt Hochmair durch Stifters Kosmos.

FAZ, Irene Basinger | 20.11.2023  | Zum Artikel

„ICH MACHE GERNE GEILEN KRACH“

Philipp Hochmair gilt als Mann der Extreme, ein Leben in Routine ermüdet ihn.
Zum 50. Geburtstag schenkte sich der Schauspieler also eine Neuinszenierung des „Hagestolz“ von Adalbert Stifter – dahinter liegt seine tiefe Auseinandersetzung mit sich selbst.

Freizeit.at, Marlene Auer | 28.10.2023  | Zum Artikel

„Hochmair setzt Stifter unter Strom“

Seit Jahren „reloadet“ Schauspieler Philipp Hochmair die unterschiedlichsten Texten mit seiner Band, der Elektrohand Gottes. Dass es nun Adalbert Stifter trifft, wirkt wie eine Überraschung. Doch Stifters Text „Der Hagestolz“ aus dem Jahr 1844 ist tatsächlich das Gegenteil eines Werkes für die Schublade. Ein genauerer Blick darauf zeigt einen wilden, halluzinierenden Stifter, der seine Welt eben nicht unter Kontrolle bringen kann. Und so bringt Hochmair die Stiftersche Bildungsreise bis an den äußersten Rand, um am Ende bei Joy Division zu landen.

Zur Besprechung und zum Video | ORF Topos | 04.10.2023

„Philipp Hochmair, der Raver für die Hochkultur“

Egal ob bei den „Vorstadtweibern·, in der Krimireihe „Blind ermittelt“, im Fernsehfilm Wannseekonferenz· oder auf der Burgtheaterbühne: Er ist überall. Wer ist Philipp Hochmair überhaupt? „Mich gibt’s gar nicht, ich spüre mich am besten über die Literatur·, sagt er und erzählt leidenschaftlich von diesen Klassikern, die ihn so erfüllen und bereichern.

Der Standard, Jakob Thaller | 29.09.2023 | Zum Artikel

„Philipp Hochmair: Was schenkt man sich zum 50er?“

Schauspielstar Philipp Hochmair ist Meister der selbstentäußernden Solo-Performance. Mit Adalbert Stifters Novelle „Der Hagestolz“ zeigt er jetzt neue Facetten. Am 1. und 2. Oktober gastieren er und die Band „Die Elektrohand Gottes“ damit im Wiener Musikverein – samt Signierstunde der „Hagestolz“-CD. Die Krone traf ihn kurz vor seinem 50. Geburtstag zum Interview.

Krone, Stefan Musil | 25.09.2023  | Zum Artikel

„Viel Geld macht klug“

Aufgeloaded bis in die letzte Batteriezelle:  Philipp Hochmairs Hofmansthal-Version „Jedermann reloaded“ ist Starkstrom fürs Theater.

09.06.2023| Neue Südtiroler Tageszeitung | Zum Artikel

„Jedermann Reloaded“ in Südtirol

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„Jedermann Reloaded“ in Südtirol.

ORF-Bericht vom 13.04.2023

Trauma geheilt: Schiller lebt!

„Während [Hochmair] mit geschlossenen Augen durch seine inneren Textgebäude läuft, wird alles aufgefangen und wieder losgelassen in den drängend-treibenden oder flirrend-abhebenden Soundteppichen seiner drei begabten Musiker. Schillers Welt des 18. Jahrhunderts und diese alles einreißende Baustellen-Ästhetik: Nichts könnte gegensätzlicher sein, und doch saß ich da und dachte: Nur so und nicht anders kann Schiller es gemeint haben.

Ausgabe 34, 2022 | Der Freitag, Eva Marburg | Zum Beitrag

Philipp Hochmair liefert Update für Schiller

„Klassik-Rave-Party beim Theaterfestival Isny: Schauspielstar Philipp Hochmair und die Band „Die Elektrohand Gottes“ möbeln Balladen von Friedrich Schiller auf.

02.08.2022 | Allgäuer Zeitung, Michael Dumler| Zum Beitrag

Theaterfestival Isny: Philipp Hochmair im Sturm- und Drang-Fieber

„Hier schon mit viel Applaus für diesen Kraftakt bedacht, toppte er den Abend mit Schillers berühmtem ‚Lied von der Glocke‘. Der ganzen Glocke. […] Gebannt und fasziniert vom Sprach-Klang-Rausch, unterlegt mit über die Bühnenrückwand wabernden Industrie-Videoprojektionen. Friedrich Schiller als der Sturm- und Drang-Künstler neu aufgelegt in Isny.“

02.08.2022 | Schwäbische Zeitung, Babette Caesar| Zum Beitrag

Philipp Hochmair macht den zeitlosen Friedrich Schiller zum Rave-Star

Schillers Worte schleudern zu Techno-Klängen rhythmisch durch den Raum; Passagen und einzelne Worte werden an wichtigen Stellen wiederholt, hämmern sich regelrecht ins Hirn. Worte, die an Aktualität nichts verloren haben, an die es sich zu erinnern lohnt.

06.08.2022 | Kreisbote Kempten, Christine Tröger| Zum Beitrag

Philipp Hochmair zu Gast bei „Kultur Heute“

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Philipp Hochmair bei „Kultur Heute“

ORF-Bericht Juli 2022

Philipp Hochmair spielte Jedermann

„Mit Philipp Hochmair konnte ein international erfolgreicher Künstler nach Klagenfurt geholt werden. Hochmair steht seit 2013 mit Jedermann Reloaded auf der Bühne. Ein Abend, der niemanden kalt lässt und alle gerade heute angeht.“

07.06.22 | ORF, Kärnten | Zum Beitrag

„Es war hart, neu zu starten“

Der ehemalige Thalia- Schauspieler Philipp Hochmair, zuletzt häufiger im TV als auf der Theaterbühne im Norden zu sehen, kehrt nun gleich doppelt mit „Jedermann Reloaded“ und dem „Schiller Balladen Rave“ nach Hamburg zurück, demnächst ist er zudem in „Die Wannseekonferenz“ im ZDF zu sehen. Ein Gespräch über totale Verausgabung und minimalistisches Spiel.

29.12.2021 | Hamburger Abendblatt | Zum Artikel

Hochmair: Wenn Klassiker einfach perfekt gerockt werden

Foto © Stephan Brückler

„Mit seiner exzellenten Band „Die Elektrohand Gottes“ macht der Schauspieler Hochmair einen Schiller zu einem Rave-Event, zu einem Pop-Rock-Konzert, das im Wiener Burgtheater zurecht frenetisch bejubelt wurde.“

Kurier, Peter Jarolin | 28.10.2021 | Zum Artikel

Philipp Hochmair gastiert mit der Band „Die Elektrohand Gottes“ in Lienz

„Ein Trip auf eigene Gefahr – mit ihrem Programm „Schiller Balladen Rave“ sind der bekannte Bühnenschauspieler und seine Band am 6. November in Lienz zu sehen und zu hören.

„Der Stadtkultur Lienz ist es gelungen, einen der aufregendsten deutschsprachigen Bühnenschauspieler nach Lienz zu holen. Philipp Hochmair schlüpft nicht nur in seine Rollen, er brennt für sie und gibt bei seinen Auftritten alles“, freut sich Stadtkultur-Leiterin Claudia Funder.“

 

14.09.21 | Osttirol heute | Zum Artikel

Was bleibt vom Leben, wenn es ans Sterben geht?

„Philipp Hochmair – Eine Reise mit Jedermann“ basiert auf dokumentarischem Material, das über die Jahre hinweg auf Tourneen entstanden ist. Diese „subjektive Reportage“ führt als Roadmovie von Auftritt zu Auftritt, blickt hinter die Kulissen, zeigt den Schauspieler, wie er das jeweilige Ambiente erforscht oder glücklich im Schlussapplaus strahlt – aber vor allem in packenden Ausschnitten, wie er seinen Jedermann als stimmgewaltig-inbrünstigen Rockstar inszeniert, der mit dem Saal flirtet, mit der Musik abhebt und komplett im Stück verglüht.“

 

25.02.21 | FAZ, Irene Bazinger | Feuilleton, Nr. 47, S. 11

Schiller Rave im Wiener Musikverein

Hochmair selbst schlüpfte in die Rolle eines orange gekleideten Bauarbeiters mit Helm, Metallstange und Zangen, der die eleganten lyrischen Texte des Dichterfürsten Schiller per Mikro, aber auch per Megaphon wie ein Rapper in die Menge brüllte. „Die Elektrohand Gottes“ residiert, schlicht gekleidet, hinter dem exzentrischen Solisten.

05.10.2020 | oliverplischek.at | Zum Artikel

 

Rauschhaftes Sprechkonzert

Vor allem mit elektronischem Instrumentarium wurde am Wochenende im Societaetstheater beim Schiller-Rave ein oft sphärisch anmutender Klangraum eröffnet. Weder das Bürgerlich-Idyllische bei Schiller noch das Freiheitlich-Revolutionäre im Werk des Dichters kamen zu kurz.

21.09.2020 | Christian Ruf, Dresdner Neueste Nachrichten | Zum Artikel

 

Dem Himmel ganz nah

Die Frage nach der eigenen Vergänglichkeit ist in den letzten Monaten zweifellos vielen Menschen ins Bewusstsein gerückt. Aber auch die Kulisse hat einen Einfluss auf die Wirkung des Stücks. Auf dem Platz der Talstation des Skigebiets Nassfeld/Spotgastein, rechts im Hintergrund die Salzburger Seite des Mölltaler Gletschers, neben dem Publikum die zutraulichen Walliser Schwarznasenschafe des Alpengasthofs, untermalt von den Glocken der grasenden Kühe, und gefühlt wenige Meter bis zum Himmel – das alles akzentuiert die sinnlose Eitelkeit von Hochmairs „Jedermann“.

16.08.2020 | Florian Baranyi, ORF.at | Zum Artikel

Dieses Solo-Hörspiel trifft mitten ins Herz. Wie ein Rausch, in den man immer wieder eintauchen will.

„Als 24-Jähriger ist Philipp Hochmair mit einem Koffer voller Requisiten von Schule zu Schule gefahren und hat „Die Leiden des jungen Werther“ in Klassenzimmern aufgeführt. Daraus hat er mit Nicolas Stemann eine Inszenierung entwickelt, die inzwischen ein Klassiker des postdramatischen Theaters ist: Über 1000 Mal hat das „Ausnahmetalent“ („Neue Zürcher Zeitung“) das Bühnensolo auf allen Kontinenten aufgeführt. Die radikale Geschichte interpretiert Hochmair so mitreißend, dass man atemlos verfolgt, wie Werther liebt und leidet bis in den Tod – den er sich mit der Kugel verpasst. Mit dem Knall einer Pistole endet auch das Hörbuch „WERTHER!“. Das wird mit rauschhaften Klängen der Band Elektrohand Gottes und Hochmairs verführerischer Stimme zu einem sinnlichen, süchtig machenden Hörspiel. Werther stürmt. Werther drängt. Werther tobt. Werther zieht uns in seinen Bann. “

02/20 | Büchermagazin, 5 von 5 Sternen

So geht ein „Schiller-Rave“

„Als Bauarbeiter mit Helm und Metallstange in der Hand bearbeitet der auch aus Film und Fernsehen bekannte Hochmair das im Gläsernen Saal aufgestellte Band-Metallgerüst. ‚Schiller, wo bist Du? Schiller, komm zu uns!“

Ganz im Stil eines Frontman beschwört Hochmair den Autor und das Publikum. Zu Bühnennebel, den coolen Beats der ‚Elektrohand Gottes“(toll: Tobias Herzz Hallbauer, Jörg Schittkowski und Alwin Weber) spielt, spricht (mit Megafon und Mikro) und singt Hochmair Schiller. Und wie!“

 

30.09.2019 | Peter Jarolin, Kurier | Zum Artikel

Hochmairs Höllenritt

„Rave und Nebelmaschinen im Musikverein, das schafft auch nur der Popstar unter Österreichs Schauspielern, wie er gern bezeichnet wird. Nur die Zigarre muss er sich hier versagen, wenn er mit seiner Band „Die Elektrohand Gottes“ zum großen „Schiller Rave“ im Gläsernen Saal des Musikvereins antritt. Aber das sind eigentlich nur Nebensächlichkeiten. Hochmair geht es nicht primär um Pop, Sex-Appeal oder den Glauben.“

20.09.2019 | Schaufenster, die Presse | Zum Artikel

Dieser Jedermann rockt – Ruhrfestspiele Recklinghausen

„Hochmair zitiert nicht nur furios die Kernsätze aller Jedermann-Rollen. Nein, er durchlebt sie. Er schüttelt sich, er kämpft, brüllt, säuselt in allen Tonlagen und fast immer mit trefflichem Rock- und Elektrosound unterlegt, der auch Kernsätze aus dem Off als bestärkendes Echo erschallen lässt.“

28.05.2019 | Westfälische Nachrichten, Johannes Noy | Westfälische Nachrichten

Reden, bis die Engel singen

„eine sprachlich, musikalisch, elektronisch subversive Achterbahnfahrt durch die Abgründe eines Klassikers – respektlos und doch voller Liebe zu erhabener Dichtung  und durchaus eigener Wahrheit.“

05/2019 | Theater Heute, Bernd Noach | Theater Heute

Das Besondere Hörbuch

„Eine sprachlich, musikalisch, elektronisch subversive Achterbahnfahrt durch die Abgründe eines Klassikers“

28.01.2019 | Nürnberger Nachrichten, Bernd Noach | Ansicht

Stimmgewitter über die EP „Jedermann Reloaded“

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11/2018 | STIMMGEWITTER | Ab Minute 40:00 über die „Jedermann Reloaded“-Platte

Harte Beats auf klassischem Theaterstoff

„Hochmair schafft mit seiner Hörspielvariante einen Jedermann von geballter Konzentration, der kurzweilig an die Bedürfnisse eines schnelllebigen Publikums angepasst ist und dabei weder auf Tiefe noch echte Unterhaltungskunst verzichtet. Es hat durchaus Eventcharakter, wenn dieser rockende, nach Lederkluft riechende Jedermann seine Zuhörerschaft mitnimmt auf eine Reise ins Innenleben eines actiongetriebenen Exzentrikers, der das Abenteuer liebt und Endlichkeit ausblendet. […] Am Ende der CD fragt man sich, wo die Zeit geblieben ist und will weiterreisen.“

01/2019 | port 01 Regensburg, S.68-71.

Die Elektrohand Gottes